Ein gutes Leben und Glück gehört zu den Hauptanliegen von den meisten von uns. Aber was heißt das konkret? Die Philosophie beschäftigt sich mit dieser Frage schon seit mehr als zwei Jahrtausenden, die Positive Psychologie noch nicht so lange … 🙂

Ein Antwortversuch: Bei Wohlbefinden und Glück sollten wir zwischen subjektiver (der Hedonismus läßt grüßen!) und kollektiver (auch ‚Eudaimonismus‘ genannt) Perspektive unterscheiden. Oder einfach formuliert: Der (kollektive) Sinn des Lebens geht meist über die (subjektive) Lebenszufriedenheit hinaus.

Müssen wir uns vor diesem Hintergrund zwischen persönlichem Glücksstreben und sozialem Engagement entscheiden? Neuste Forschungen zeigen, dass dem glücklicherweise nicht so ist: Glück als Teil des Wohlbefindens kann durchaus hedonistische und eudaimonische Aspekte in sich vereinen. Und Angesichts der mannigfaltigen globalen Probleme kann gerade das Streben nach kollektivem Wohlergehen persönliches Glück schaffen – bleiben Sie gesund und zuversichtlich … 😄

(mehr in „The Eudaimonic and Hedonic Components of Happiness: Qualitative and Quantitative Findings“, A. Delle Fave et al., Springer, 2010)