Ein Problem entsteht erst dann, wenn unsere Vorstellung über das „SOLL“ vom „IST“ abweicht – das letztere müssen wir oft akzeptieren, aber ersteres können wir selbst ändern!

Übertriebene „Soll-Vorstellungen“ können in unserem eigenen Perfektionismus, Karrierezielen oder privaten Partneridealen begründet sein. Im Coaching ist ein erster Schritt oft das Erkennen der Zuschreibung der Problemursache: Stabil vs. variabel + intern vs. extern.

Ein Beispiel: Angenommen, Sie empfinden Ihren ersten Arbeitstag in einer neuen Umgebung als wenig glücklich. Je nach Betrachtungsweise könnten Sie damit 4 Problemursachen ausmachen:

  1. „Ich kann es einfach nicht“ (stabil + intern)
  2. „Die Kollegen sind unausstehlich“ (stabil + extern“)
  3. „Ich muss mich mehr anstrengen“ (variabel + intern)
  4. „War einfach ein schlechter Tag“ (variabel + extern)

Variable Probleme sind einfacher, denn sie verschwinden entweder von selbst oder durch Ihr eigenes Zutun. Schwieriger sind die als „stabil“ empfundenen Probleme, denn dazu müssten Sie entweder andere oder doch ein wenig sich selbst ändern – bleiben Sie gesund und zuversichtlich … 🙂