🧐 Die Antwort wäre vor ein paar Jahrzehnten eindeutig „Ja!“ gewesen, zumindest den Programmcode sollten sie damals lesen können. Heute reicht in der Regel die Anwendung, KI inklusive.

💻 Meine diesjährige Sommerlektüre (siehe Buchtitel unten) fiel demgegenüber etwas „fundamentaler“ aus, da ich nochmal richtig nachvollziehen wollte, wie digitale Daten über Drähte übertragen werden: „Strom fließt“ entspricht dem binären „1“ und „kein Strom“ bedeutet „0“.

Die Schaltungen in den Computerchips sind zwar heute beliebig komplex, aber dennoch folgen sie zwei Grundprinzipien:

  1. Addition: Mit einem „OR+NAND+AND“ (=XOR)-Gatter können Sie zwei Binärzahlen addieren – und damit auch multiplizieren, subtrahieren, etc.
  2. Speicherung: Mit zwei „Not OR“ (NOR)-Gatter können Sie ein Bit speichern – und mit entsprechend vielen von solchen „FlipFlop“-Schaltungen auch Bytes, KB, MB, etc.

👨🏻‍💻 So weit, so einfach. Der Rest sind „lediglich“ intelligente Verbindungen, Binärcodierungen aller Zeichen, Register, Busse, Steuerungssignale und entsprechende Peripheriegeräte. Und bekanntlich sitzt das Problem ja vor dem Rechner – bleiben Sie gesund und zuversichtlich … 😄

(mehr in „CODE: Wie Computer funktionieren“, C. Petzold, mitp, 2023)