Sie kennen die sog. „gruppendynamischen Effekte“ aus Ihrem privaten Umfeld: Aus einem gemütlichen Zusammensein wird urplötzlich eine hitzige Diskussion, deren Ursprung und Ausgang willkürlich erscheint. 

Solche Effekte gibt es natürlich auch im beruflichen Kontext, und das Schöne an ihnen ist, dass man sie sich durch ein paar kleine Tricks zu eigen machen kann – das Gruppenergebnis ist dann mehr als Summe der einzelnen Beiträge ihrer Mitglieder.

Wie das funktioniert? Nun, Sie als Führungskraft tuen gut daran, in Gruppen-Meetings Ihre eigene Meinung Meinung zunächst zurückzuhalten und statt dessen Ihr Team zu Beiträgen zu ermuntern. Wenn Sie bspw. alle bitten, die Ideen individuell zu Papier zu bringen, dann kommen auch Ihre eher introvertierten Teammitglieder „zu Wort“! 

Ihr aktives Zuhören, Nachfragen und Ihre wertschätzende Kommunikation wirken Wunder – bleiben Sie gesund und zuversichtlich … 🙂 

 

(mehr in: „Gruppen und Teams professionell beraten und leiten. Handbuch Gruppendynamik für die systemische Praxis“ von R. Budziat & H. R. Kuhn, Vandenhoeck & Ruprecht, 2021)