„Wenn ein Fisch danach beurteilt wird, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist“ (A. Einstein).

Mit anderen Worten: Statt „Survival of the fittest“ besser „Survival of the best fit“.
Aber wie finden wir unseren passenden „Lebensraum“? Mit Zielen, die SMART sind, also spezifisch, meßbar, attraktiv, realistisch und terminiert? Eher nicht, denn was nach der Terminierung geschieht, bleibt offen. 

Statt dessen sind oft sogenannte „Everest“-Ziele hilfreicher, also Ziele, die einen positiven Unterschied ausmachen, in sich wertvoll sind, ungelebte Stärken mobilisieren, motivieren und zum eigeneren Lebensziel beitragen – ein Beispiel:

Eine Klientin wollte ihren Vorgesetzten gegenüber selbstbewusster auftreten.
Coach: „Wenn die Zielerreichung Ihr 1. Schritt ist, was wäre dann Schritt 10?“. 

Klientin: „Dann würde ich auch anderen Frauen dabei helfen, selbstbewusster aufzutreten“. 

Coach: „Was wäre, wenn auch das eine Zwischenetappe hin zu Ihrer großen Vision wäre?“

Klientin: „Dann würde ich einen Verein gründen, der Frauen systematisch unterstützt“.

Ziele nicht nur als Lösung von Problemen, sondern darüber hinaus als Motivations- und Inspirationsquelle zu verwenden verleiht sprichwörtlich Flügel – bleiben Sie gesund und zuversichtlich … 🙂

(mehr in: „Positive Psychologie im Coaching“ von J. Mangelsdorf, Springer, 2020)